Pressemitteilung upm

Welche Zukunft hat Münster?

Universität und Stadt laden zu Bürger-Tagung zur Stadtentwicklung ein

Münster (upm), 06. September 2013

Viele Experten sind sich einig: In nicht allzu ferner Zukunft werden sowohl Bodenschätze wie Erdöl als auch Ressourcen wie Bauflächen knapp, während Bevölkerung und Industrie weiter wachsen. Wie soll sich Münster als eine der größten Städte Westfalens angesichts dieser Herausforderung entwickeln? Fahren bald Elektroautos über den Prinzipalmarkt? Bauen Bürger demnächst Gemüse in Dachgärten an? Am 19. und 20. September haben alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Münster und der Region die Gelegenheit, gemeinsam mit Experten Ideen zu entwickeln, wie Münster in Zukunft aussehen kann. Zur Tagung "Höher, schneller, weiter? Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Stadtentwicklung am Beispiel der Stadt Münster" laden das Institut für Soziologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) und die Stadt ein. Die Veranstaltung beginnt am 19. September um 10 Uhr in der Aula des Schlosses der Universität, 1. Obergeschoss, Schlossplatz 2.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Alle interessierten Bürger sind willkommen, eine Anmeldung ist unter www.ifs.wwu.de/stadtentwicklung oder unter 0251/83 29433 erwünscht. Eine kurzfristige Teilnahme ist jedoch auch ohne vorherige Anmeldung möglich.

Prof. Dr. Dieter Hoffmeister, Institut für Soziologie, Oberbürgermeister Markus Lewe sowie WWU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles eröffnen die Tagung mit Grußworten. Danach können die Teilnehmer in Werkstätten mit Vertretern der Stadt, Wissenschaftlern der Universität und Entscheidungsträgern aus unterschiedlichen kommunalen Bereichen diskutieren. Experten auf den Feldern "Wirtschaft und Fläche", "Energie und Mobilität", "Bildung und Wissen", "Soziale Teilhabe und gesellschaftlicher Zusammenhalt" erarbeiten mit den Bürgern Konzepte, die am Freitag zusammengetragen werden.

Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Meinhard Miegel und Volkswirtschaftler Prof. Dr. Niko Paech führen mit zwei Vorträgen am 19. September zunächst in die derzeitige Problematik des gesellschaftlichen Wachstums ein. Prof. Dr. Beckmann wird die hier aufgezeigten Probleme anschließend in ihrer Bedeutung für Kommunen darstellen. Am 20. September geht Prof. Dr. Annette Zimmer, Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster, in ihrem Beitrag auf die besondere Rolle der Bürger für die Stadtentwicklung ein. Zum Ausklang der Veranstaltung wird nach einer Podiumsdiskussion der jüdisch-amerikanische Konzertpianist Menachem Har-Zahav spielen.

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