Pressemitteilung upm

Bundesministerin plädiert für nationale Bildungsstrategie

Prof. Dr. Johanna Wanka zu Gast im WWU-Geomuseum

Münster (upm), 09. September 2013

Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles (r.) begrüßte Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka.
Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles (r.) begrüßte Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka. Foto: WWU - Peter Grewer

Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka hat sich dafür ausgesprochen, dass Bund und Länder in bildungs- und hochschulpolitischen Fragen in Zukunft enger miteinander kooperieren. Als vergleichsweise kleines Land sei Deutschland nur in der Lage, seinen Status als viertgrößte Industrienation der Erde zu halten, wenn es gelinge, das hohe Bildungs- und Forschungsniveau zu sichern oder sogar auszubauen. "Wir sind im globalen Vergleich nicht zuletzt deswegen so erfolgreich, weil wir ein Land der Entdecker, Erfinder und der guten Fachkräfte sind. Und damit das so bleibt, müssen wir daran arbeiten, dass Bund und Länder gemeinsam Verantwortung für diese Themen übernehmen und an einer gemeinsamen Strategie arbeiten", betonte Johanna Wanka bei einem Besuch im Geomuseum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU).

WWU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles hob bei der Begrüßung der Ministerin vor allem auf die erfolgreichen Bemühungen der Universität Münster zugunsten der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und einer stärkeren Internationalisierung der WWU ab. "Wir bieten unseren jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine intensive Unterstützung an, und wir sind weltweit offen", unterstrich sie und verwies dabei auf das jüngst eröffnete "Haus des Nachwuchses" und die mittlerweile 550 Partnerschaften mit Hochschulen in aller Welt.

Die Ministerin zeigte sich auch beeindruckt vom besonderen Ambiente des Geomuseums, das die Universität derzeit umbaut ("Fachbereich Baustelle"). Nach der Fertigstellung werden alle Besucher die Geschichte Westfalens vom Urknall bis heute auf spannende und ansprechende Weise erleben können. Hauptattraktion ist das rund 40.000 Jahre alte Ahlener Mammut. Die Basis dieses "Mammutprojekts" hat die WWU geschaffen: Rund die Hälfte der Gesamtkosten von 4,5 Millionen Euro sind gegenfinanziert. Die zweite Hälfte soll über Spenden finanziert werden - dabei ist es der WWU bereits gelungen, mehr als ein Dutzend namhafte Gönner für das Projekt zu begeistern.

 

Geomuseum Münster