Pressemitteilung upm

Heilung mit göttlicher Macht

Archäologisches Museum lädt zu Sonntagsvorträgen im Oktober ein

Münster (upm), 02. Oktober 2013

Weihrelief des Asklepios und seiner Kinder
Weihrelief des Asklepios und seiner Kinder Foto: H.-H. Nieswandt

Schmerzen, Krankheiten und Tod bestimmten vielfach den Alltag der Menschen in der Antike. Die Medizin war längst nicht so weit fortgeschritten wie heute. Daher vertraute man in erster Linie auf die göttliche Macht und die Tempelmedizin. Der bekannteste Pilgerort der Antike war Epidauros in Griechenland. Der griechische Heros und Heilgott Asklepios erschien den Menschen im Schlaf, heilte oder gab Anweisungen, wie der Leidende in dem Pilgerzentrum wieder genesen konnte. Die Vorträge des Monats Oktober im Archäologischen Museum der Universität Münster geben einen Einblick in den Ablauf des Tempelkultes in Epidauros. Referentin Silke Hockmann zeigt die mythologischen und baulichen Besonderheiten auf, die mit diesem Ort verbunden sind, und schildert die ungewöhnlichen medizinischen Methoden, an deren Wirkkraft man glaubte. Die Vorträge beginnen an jedem Sonntag im Oktober um 14.15 Uhr im Raum F6 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22. Der Zugang ist über das Archäologische Museum möglich.

 

Archäologisches Museum