Münster (upm), 28. Oktober 2013
Für das besondere Engagement zur Förderung von Schülerinnen und Schülern in Naturwissenschaften und Technik erhielt das zdi-Zentrum "m³ MINT | Münster | Münsterland" nun das zdi-Qualitätssiegel der Gemeinschaftsoffensive "Zukunft durch Innovation" des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Ministerium für Wissenschaft und Forschung honorierte damit, dass Universität und Fachhochschule Münster als Träger des zdi-Zentrums sich gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Schulen und Verbänden "in besonderer Weise" für die Schülerförderung in der Region einsetzen. Das zdi-Zentrum war im Frühjahr dieses Jahres auf der Basis bestehender Aktivitäten zur Schülerförderung im MINT-Bereich gegründet worden.
Eines der "Leuchtturm-Projekte" in der Nachwuchsförderung an der WWU ist das Schülerlabor "MExLab ExperiMINTe". Im Verbund mit dem Schülerförderungs-Netzwerk von "m³ - MINT | Münster | Münsterland" ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, forschungsorientiert und selbstbestimmt naturwissenschaftlich-technische Bereiche zu entdecken. Dies zeigt sich zum Beispiel an Projekten wie "Lab2Venture", bei dem Schülerteams reale Auftragsprojekte von regionalen Firmen bearbeiteten. Dadurch lernen sie die Unternehmen kennen und erhalten einen Einblick in das unternehmerische Denken und Handeln. Das mobile Labor der Fachhochschule bietet Schulen in Münster beispielsweise die Möglichkeit, Experimente zur Halbleiterforschung durchzuführen und so aktuelle physikalische Technologien zu verstehen.
Das zdi-Zentrum ist ein gemeinschaftliches Netzwerk, das durch ein vielseitiges Programm Kinder und Jugendliche für ein ingenieur- oder naturwissenschaftliches Studium oder einen Beruf im "MINT"-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gewinnen möchte. Zu den Akteuren gehören derzeit rund 60 Schulen, 20 Firmen, 20 Vereinigungen und Institutionen sowie eine Vielzahl von Fachbereichen und Einrichtungen von Universität und Fachhochschule Münster.