Pressemitteilung upm

Erinnerungen an das Zweite Vatikanische Konzil

Öffentlicher Gastvortrag des emeritierten Professors Walter Kardinal Kasper

Münster (upm), 31. Oktober 2013

In welchem Verhältnis steht die katholische Kirche zu anderen Religionen? Wie kann eine Reform der Liturgie aussehen, wie die der Priesterausbildung? Solche und andere Fragen erörterten 1962 bis 1965 katholische Geistliche beim Zweiten Vatikanischen Konzil in Rom. Es gilt als wegweisend, wenn es um eine Öffnung der Kirche nach außen geht. Über die Auswirkungen der Beratungen berichtet am Freitag, 8. November, Walter Kardinal Kasper an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Er spricht ab 19.30 Uhr im Audimax, Johannisstraße 12-20, zum Thema "Erinnerung aus dem Ursprung: Das Zweite Vatikanum – Aufbruch in die Zukunft".


Grußworte sprechen der Bischof von Münster, Felix Genn, die Prorektorin für Lehre und studentische Angelegenheiten, Dr. Marianne Ravenstein, sowie der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Reinhard Feiter.


Kardinal Kasper übernahm 1964 als Nachfolger von Joseph Ratzinger den Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU. Später lehrte er an der Universität Tübingen, war Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart und wählte zwei Päpste mit. In Münster war es unter anderem seine Aufgabe, die theologischen Anliegen des Konzils direkt an den Nachwuchs zu vermitteln. Sein Gastvortrag ist Teil des Projekts "Aggiornamento in Münster" des Seminars für Dogmatik und Dogmengeschichte, bei dem Zeitzeugen mit Münster-Bezug über die Impulse des Zweiten Vatikanischen Konzils referieren.

 

Seminar für Dogmatik und Dogmengeschichte