Prof. Dr. Martin Winter Foto: MEET/Judith Kraft
Münster (upm), 29. Oktober 2013
Die internationale Electrochemical Society (ECS) hat den Leiter des Batterieforschungszentrums MEET der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), Prof. Dr. Martin Winter, zum "Fellow" ernannt. Damit würdigt sie seine herausragende Forschungsarbeit, mit der er sich sowohl um die Wissenschaft als auch um die ECS besonders verdient gemacht hat. Die Auszeichnung nahm der Chemiker am Montagabend (28. Oktober) in San Francisco, USA, entgegen.
Die Gesellschaft zeichnet seit 1989 jedes Jahr Forscher mit dem Titel aus und hebt dabei vor allem auf Verdienste um technologische Fortschritte ab. So zählt zu den Arbeitsschwerpunkten von Martin Winter die Entwicklung von innovativen Materialen für Batterien, insbesondere für Lithium-Ionen-Batterien, sowie deren Integration in die Batteriezelle. Neben Martin Winter wurden elf weitere international renommierte Wissenschaftler zum "Fellow" ernannt. Insgesamt ist die Zahl der Fellows in der ECS auf drei Prozent der Mitglieder beschränkt.
Martin Winter, Professor am Institut für Physikalische Chemie der WWU, ist in zahlreichen Gremien und in leitenden Positionen aktiv. Er ist Gründer und Direktor des Batterieforschungszentrums MEET der WWU und hat das wissenschaftliche Konzept für das erst kürzlich bewilligte Helmholtz-Institut Münster (HI MS) wesentlich geprägt. In der ECS engagiert er sich seit 16 Jahren. Seit 2004 ist er zudem zuständiger Editor für die Rubrik "Batteries and Energy Storage" des "Journal of The Electrochemical Society". Als Mitglied der Nationalen Plattform Mobilität berät er die deutsche Bundesregierung in Fragen der Elektromobilität. Als Leiter des wissenschaftlichen Beirats des Batterieforums Deutschland berät er außerdem das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf dem Feld der elektrochemischen Energiespeicherung.