Münster (upm), 11. November 2013
Früher lernten die Kinder, die in eine Schule gehen durften, Latein, denn mit dieser Sprache konnten sie sich in der ganzen bekannten Welt verständigen. Heute lernen schon die Grundschüler Englisch, wohl wissend, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, sich so auch in den entlegensten Gegenden austauschen zu können. Doch stimmt das wirklich? Der Anglist Prof. Dr. Mark Stein wird bei der Kinder-Uni am Freitag, 15. November, ab 16.15 Uhr der Frage nachgehen, ob es wirklich das eine, allgemein verständliche Englisch gibt.
An deutschen Schulen wird meist das britische Englisch gelehrt. Schon das amerikanische unterscheidet sich in Aussprache und Schreibweisen. Ein Texaner, der sich mit einem Schotten unterhält, dürfte ähnliche Schwierigkeiten haben wie ein Bayer mit einem Friesen, wenn sich beide ihrer jeweiligen Dialekte bedienen. Im britischen Kolonialreich wurde Englisch in die ganze Welt getragen - von Kanada bis Jamaica. Und so unterschiedlich die Lebensweisen in diesen Ländern sind, so unterschiedlich hat sich auch das Englisch der Bewohner entwickelt.
Die Kinder-Uni Münster richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. Die Vorlesung im H1, Hörsaalgebäude Schlossplatz 48, ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen sind unter www.kinderuni-muenster.de zu finden.