Münster (upm), 18. November 2013
Gehen zu können, wann man will – das bedeutet für viele Menschen Freiheit im eigentlichen Sinne. Grundrechte und Grundfreiheiten liberaler Rechtsstaaten garantieren allen Bürgern Ausstiegsoptionen, wenn sie bestimmten Gruppen nicht mehr angehören wollen. Doch was ist, wenn eine Gruppe ein Mitglied nicht gehen lassen möchte? Muss der Staat neben einem formalen Recht auf Ausstieg auch ein substanzielles Recht garantieren und dessen Umsetzung sicherstellen? Diese und andere Fragen beantwortet eine Veranstaltung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) am Donnerstag, 21. November. Der Vortrag der Philosophin Prof. Dr. Dagmar Borchers, Universität Bremen, startet um 18 Uhr im Hörsaal S1, Schlossplatz 2.
Anlässlich des UNESCO-Welttages der Philosophie laden das Centrum für Bioethik, das Philosophische Seminar und die Kollegforschergruppe "Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik" der WWU sowie die Volkshochschule Münster alle Interessierten zu dem Vortrag ein.
Centrum für Bioethik der WWU Philosophisches Seminar der WWU Kollegforschergruppe "Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik"