Das neue Gesundheits- und Leistungssportzentrum entsteht ab voraussichtlich Ende 2014 am Horstmarer Landweg. Foto: WWU / Hochschulsport Münster
Münster (upm), 20. Dezember 2013
Ob Kampfsport, Tanzen, Yoga oder Pilates: Das Angebot des Hochschulsports (HSP) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ist beliebter denn je bei Studierenden und Mitarbeitern der WWU. Deshalb hat die WWU jetzt beschlossen, ein neues Gesundheits- und Leistungssportzentrum (GLZ) für 4,2 Millionen Euro auf dem Gelände am Horstmarer Landweg zu bauen. Der Bau soll Ende 2015 fertiggestellt werden.
Der Hochschulsport kann damit der Sportwissenschaft eine ideale Umgebung für Forschung und Lehre bieten und gleichzeitig den großen Bedarf der Studierenden abdecken. Denn schon jetzt nutzen jede Woche mehr als 20.000 Studierende die Kurse des HSP. Dabei stehen jedes Jahr rund 9000 Sportbegeisterte auf Wartelisten, da sie keinen Platz im mehr als 120 Sportarten starken Kursangebot des HSP bekommen haben.
"Die große Nachfrage der Studenten konnten wir bisher nicht befriedigen, weil nicht genügend Räume zur Verfügung standen. Mit dem neuen GLZ werden wir die Wartelisten verkleinern und deutlich mehr Studierenden und Mitarbeitern das Sportangebot bieten, was sie sich wünschen", betont Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Lehre und studentische Angelegenheiten. In den letzten Jahren sei vor allem die Nachfrage nach entspannungs- und gesundheitsfördernden Angeboten wie beispielsweise Yoga stark gestiegen, berichtet Jörg Verhoeven, der ab dem 1. Januar auf Wolfram Seidel als neuem HSP-Leiter folgen wird. "Wir bieten diese Sportarten zwar schon lange an. Aber der Bedarf ist mittlerweile weit größer als das Angebot", unterstreicht er. "Der HSP versteht sich als Teil des sozialen Lebens der Universität - und deswegen möchten wir den Studenten dabei helfen, ausgeglichen und damit auch leistungsfähiger im Studium zu sein." Um ein Gebäude zu schaffen, das optimal an die Bedürfnisse von Lehre und Forschung der Sportwissenschaft und der Studierenden angepasst ist, seien zahlreiche Wissenschaftler und das AStA-Sportreferat eng in die Planung des GLZ eingebunden.
Im neuen Bau werden beispielsweise Multifunktionsräume für Yoga, Fitness- und Pilates-Kurse sowie ein Kampfsport-Dojo und ein Bistro Platz finden. Der Horstmarer Landweg ist der ideale Standort für das neue Gesundheits- und Leistungssportzentrum, da es in direkter Nachbarschaft zur Sportwissenschaft, zur Leichtathletikhalle und anderen Sportstätten sowie zu mehreren Studentenwohnheimen errichtet wird.