Pressemitteilung upm

Klimawirkung nördlicher Moore und Seen

Prof. Dr. Christian Blodau hält am 7. Februar seine Antrittsvorlesung zu den Auswirkungen des Klimawandels

Münster (upm), 04. Februar 2014

Moore und Seen im Norden der Kontinente bedecken etwa die zehn- bis zwanzigfache Fläche Deutschlands und speichern große Mengen an Kohlenstoff. Sie sind zudem wichtige Quellen des Treibhausgases Methan. Die Zukunft dieser Ökosysteme bei zunehmendem Klimawandel ist ungewiss. Bereits erfolgte Veränderungen in diesen Ökosystemen und im Klima sind Thema der Antrittsvorlesung "Die Klimawirkung nördlicher Moore und Seen - Versuche zu einer wissenschaftlichen Strategie" von Prof. Dr. Christian Blodau am Freitag, 7. Februar, um 14.15 Uhr im Hörsaal des Fachbereichs Geowissenschaften, Heisenbergstraße 2. Interessierte sind eingeladen.

Eine große methodische Herausforderung besteht laut Christian Blodau in der Rückkoppelung dieser Ökosysteme mit der Atmosphäre und der Prognose ihrer zukünftigen Klimawirkung. Im Vortrag kommen auch wissenschaftstheoretische Grundlagen zur Sprache, die erforderlich sind, um Untersuchungsprogramme zu dem skizzierten Problem zu entwickeln. An aktuellen Forschungsbeispielen zeigt Christian Blodau eine Strategie auf, mit deren Hilfe die Komplexität des Problems möglicherweise beherrschbar gemacht werden kann. Hierbei wird auch die Rolle des individuellen Wissenschaftlers innerhalb der Wissenschaft reflektiert.

 

Prof. Dr. Christian Blodau