Münster (upm), 30. April 2014
Eine Vielzahl von Tieren besiedelt die großen Flüsse und Wasserstraßen Deutschlands. Welche Arten in welcher Anzahl in und an Fließgewässern leben und wie gesund diese Tiere sind, hängt von vielen Faktoren und Zusammenhängen ab. Dazu zählen die Temperatur, die Nahrung und die Belastung und Nutzung der Gewässer durch den Menschen. Neue Methoden, um diese vielfältigen Zusammenhänge zu bewerten, stellt Prof. Dr. Jochen Koop von der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz am Mittwoch, 7. Mai, vor. Sein Vortrag "Historische, heutige und zukünftige Besiedlungsstrukturen in großen Fließgewässern: ein Überblick über die tierökologische Bewertung von Bundeswasserstraßen" ist der zweite Termin der öffentlichen Ringvorlesung "WasserWissen". Beginn ist um 18.15 Uhr im Hörsaal des Instituts für Neuro- und Verhaltensbiologie der Universität Münster, Badestraße 9.
Die Bundesanstalt für Gewässerkunde stellt der Forschung und der Öffentlichkeit das fachliche Wissen und die methodische Herangehensweise für die tierökologische Bewertung in fließenden und staugeregelten Bundeswasserstraßen, Kanälen und Küstengewässern zur Verfügung.
"WasserWissen" ist eine Vorlesungsreihe, die vom interdisziplinären "Netzwerk Wasser" organisiert wird. Daran sind die Universität, das Universitätsklinikum und die Fachhochschule Münster beteiligt.