Pressemitteilung upm

Kleider machen Römer

Archäologe spricht bei der Kinder-Uni Münster

Münster (upm), 06. Mai 2014

Wenn jemand eine Jeans trägt, ist nicht offensichtlich, ob er Bauarbeiter oder Anwalt ist. In der Antike war das anders. Bestimmte Kleidungsstücke wie die Toga durften nur von römischen Bürgern getragen werden. Wie Kleider Römer gemacht haben, erklärt der Archäologe Dr. Helge Nieswandt am Freitag, 9. Mai, um 16.15 Uhr bei der Kinder-Uni Münster. Eingeladen sind wie immer alle acht- bis zwölfjährigen Schülerinnen und Schüler aus Münster und dem Umland. Der Eintritt zur Kinder-Uni Münster ist frei. Die Vorlesung findet im Hörsaal H1, Hörsaalgebäude am Schlossplatz 46, statt.

Alle Einwohner Roms trugen die Tunika, ein einfaches, langes Hemd. Bei festlichen Gelegenheiten allerdings schmückten sich die Bürger mit einer Toga, einem Umhang, um sich von Sklaven und Einwanderern abzusetzen. Amtsträger waren schon von Weitem an ihren weißen Togen mit einer purpurroten Borte zu erkennen. Bis ins Mittelalter und darüber hinaus hielt sich der Brauch, dass bestimmte Schichten auch eine bestimmte Kleidung trugen.

Die Vorlesung dauert ungefähr 45 Minuten. Danach können die Mini-Studierenden in der Mensa am Aasee mit ihrem Kinder-Uni-Ausweis essen gehen. Weitere Informationen sind unter www.kinderuni-muenster.de zu finden.

 

Informationen zur Kinder-Uni Münster