Münster (upm), 27. Mai 2014
Effizienzsteigerung der Verwaltungsarbeit durch Prozessmanagement und -modellierung sowie neue Steuerungsmodelle für Verwaltungen: Dies sind zwei Schwerpunkte der 9. MEMO-Tagung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ab Montag, 2. Juni, in der historischen Reithalle, Leonardo-Campus 10. Der Kongress "Methoden und Werkzeuge zur Verwaltungsmodernisierung" (MEMO) wird gemeinsam vom European Research Center for Information Systems (ERCIS) an der WWU, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund veranstaltet. Traditionell kommen Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zum Austausch über aktuelle Entwicklungen bei der Verwaltungsmodernisierung zusammen. Organisator der zweitägigen Veranstaltung ist Prof Dr. Jörg Becker, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement der WWU.
Die Effizienzsteigerung ist aus Expertensicht vor allem unabdingbar wegen des stetig steigenden Kosten- und Leistungsdrucks, der auf Verwaltungen lastet. Thematisiert werden auch die elektronische Akte und das Dokumentenmanagement insbesondere im Hinblick auf den Umgang, die Speicherung und die Datensicherheit.
Das breite Themenspektrum wird durch eine Reihe hochkarätiger Referenten repräsentiert. So spricht etwa der Präsident des Bundesverwaltungsamtes, Christoph Verenkotte, über zielorientierte Steuerung und die Möglichkeit von Transparenz und Effizienz in der öffentlichen Verwaltung. Andreas Könen, Vizepräsident im Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik, widmet sich dem Thema der IT-Sicherheit, während Prof. Dr. Andreas Engel, leitender Stadtverwaltungsdirektor der Stadt Köln, über neue Entwicklungen im IT-Verbund der Kommunen informiert. Daneben sind Workshops und eine Podiumsdiskussion zum Wissensmanagement durch Prozessmodellierung geplant.