Münster (upm), 06. Oktober 2014
Die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt macht zwar oft schnelle Lösungen nötig, verlangt aber grundsätzlich nach langfristigem und damit strategischem Handeln. Was das speziell für Wohnungsgenossenschaften heißt und wie das in Zeiten rückläufiger öffentlicher Mittel und vielfach höherer Mieten gelingen kann, wollen Experten auf Einladung des Instituts für Genossenschaftswesen (IfG) der Universität Münster beim 24. Symposium "Perspektiven für Wohnungsgenossenschaften" am Mittwoch, 22. Oktober, erörtern. Die Tagung beginnt um 10 Uhr im Factory Hotel, An der Germania Brauerei 5.
Um eine Anmeldung wird bis Montag, 13. Oktober, unter der Rufnummer 0251 83-22893 oder per E-Mail an stephan.zumdick@ifg-muenster.de gebeten. Zu den Gesprächen mit Experten und Praktikern laden die geschäftsführende Direktorin des IfG, Prof. Dr. Theresia Theurl, und der Direktor des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (Düsseldorf), Rechtsanwalt Alexander Rychter, gemeinsam ein.
Aus Expertensicht ist es derzeit so, dass es auf der einen Seite einen steigenden Investitionsbedarf aufgrund von Wohnungsanpassungen, energetischen Anforderungen, neuen Zielgruppen und neuen Dienstleistungen gibt. Auf der anderen Seite gibt es sinkende Finanzierungsquellen durch teilweise rückläufige staatliche Mittel, Grenzen der genossenschaftlichen Eigenkapitalfinanzierung und risikoorientierte Fremdfinanzierungskonditionen. Damit wird es umso wichtiger, ein langfristiges Finanzierungskonzept zu entwickeln.
Tagungsinformationen und -programm Institut für Genossenschaftswesen der Uni Münster