Pressemitteilung upm

"Menschliches, Allzumenschliches"

Ringvorlesung der Evangelisch-Theologischen Fakultät zum Mensch-Sein / Vorträge und Gottesdienste

Münster (upm), 07. Oktober 2014

Vertrauen, leiden, hassen, vergeben, begehren, schämen, loslassen: Dies alles sind Zeichen oder Charakteristika des Mensch-Seins, denen die Ringvorlesung der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster in diesem Wintersemester nachgeht. Start ist am Donnerstag, 16. Oktober, um 18.15 Uhr im AudiMax, Johannisstr. 12-20, mit dem Vortrag "Hören und Schauen" von Prof. Dr. Holger Strutwolf. Anlass für die Vortragsreihe – immer donnerstags zu gleicher Zeit am selben Ort – ist das 100-jährige Bestehen der Fakultät in diesem Jahr.

Die Ringvorlesung wird ergänzt durch Gottesdienste, die sich immer sonntags um 10.30 Uhr in der Evangelischen Universitätskirche, Schlaunstraße 3, mit den zuvor in den Vorträgen thematisierten Phänomenen des Mensch-Seins beschäftigen. Beginn ist hier am Sonntag, 12. Oktober, ausnahmsweise um 18 Uhr mit dem einführenden Gottesdienst zu "Phänomenen des Menschseins" durch Prof. Dr. Traugott Roser.

Der Frage nach dem Mensch-Sein gehen die Kirchen und mit ihnen Theologen, Philosophen, Literaten und Künstler schon seit Jahrhunderten nach. Die moderne Anthropologie fügt dem eine Fülle von Erfahrungswissen aus Biologie, Psychologie und Soziologie hinzu. Die Ringvorlesung nähert sich der Frage über die Erkundung charakteristischer Phänomene, in denen zum Vorschein kommt, was es mit dem Menschen auf sich hat, was ihn auszeichnet und worin seine Probleme bestehen. Die Theologie wird sozusagen zur Diagnostikerin der Alltagswelt und rückt das Menschliche, das Allzumenschliche in den Blick des Evangeliums.

Ringvorlesung mit Flyer