Münster (upm), 07. Oktober 2014
Die Situation ist neu in der Menschheitsgeschichte: Seit 2008 leben weltweit erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land, in Deutschland ist dies bereits seit 100 Jahren der Fall. Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen? Wie verändert die zunehmende Urbanisierung das Leben der Menschen und die Städte selbst? Unter dem Titel "Die Stadt: Interdisziplinäre An- und Aussichten" suchen bei der Ringvorlesung von "Studium im Alter" an der Universität Münster im Wintersemester 14 Experten nach Antworten auf diese Fragen. Die Vorträge gibt es immer montags um 16.15 Uhr in der Aula des Stein-Hauses, Schlossplatz 34, Start ist am 13. Oktober. Die Ringvorlesung steht allen Interessierten offen und stellt eine gute Gelegenheit dar, unverbindlich das Angebot "Studium im Alter" kennenzulernen.
Die Referentinnen und Referenten nehmen die Stadt oder Städte aus dem Blickwinkel ihrer Forschungen unter die Lupe. So beschäftigen sich einzelne Vorträge unter anderem mit Stadtklima und Klimaschutz oder den Finanznöten der Städte. Sie fragen nach der Bedeutung der Globalisierung für die Kommunen und untersuchen, wie Städte in Film und Literatur dargestellt werden. Zum Auftakt zur Ringvorlesung betrachtet Prof. Dr. Werner Freitag vom Institut für Vergleichende Städtegeschichte "Die mittelalterliche Stadt", die sich nicht nur in ihrer Größe deutlich von dem unterschied, was wir heute unter einer Stadt verstehen.
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