Münster (upm), 14. November 2014
Seit den 1980er-Jahren werden bei der Kernspintomografie – einer bildgebenden medizinischen Untersuchungsmethode – intravenös verabreichte Kontrastmittel eingesetzt, welche auf dem chemischen Element Gadolinium basieren. Jährlich werden so inzwischen mehr als 20 Millionen Untersuchungen durchgeführt. Das hat Folgen für die Umwelt – Gadolinium sammelt sich in Gewässern an, allerdings in äußerst geringen Konzentrationen. Der Nachweis ist daher schwierig. Bei der Ringvorlesung "WasserWissen" am Mittwoch, 19. November, stellt Marvin Birka vom Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster verschiedene Methoden vor.
Unter anderem untersuchte der Doktorand Proben aus dem Vogelschutzgebiet Rieselfelder im Stadtgebiet Münster sowie aus den Flüssen Aa und Ems und gewann neue Erkenntnisse über die Verteilung verschiedener Kontrastmittel in der Umwelt. Beginn ist um 18.15 Uhr im Audimax A 004 der Fachhochschule Münster, Corrensstraße 25.