Pressemitteilung upm

Individuelle Förderung im Sportunterricht

Kolloquium des Centrums für Begabungsforschung am 8. Dezember / Interessierte sind willkommen

Münster (upm), 04. Dezember 2014

Individuelle Förderung ist an Schulen ein Reizthema und stellt die Pädagogen vor große Herausforderungen in ihrem schulischen Alltag. Dies gilt auch für das Unterrichtsfach Sport, wo exzellente Sportler mit wenig ambitionierten Bewegungsmuffeln zusammentreffen. Helfen können sogenannte exekutive Funktionen (auch "kognitive Kontrolle"), die Karin Boriss, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaft, im Forschungskolloquium des Internationalen Centrums für Begabungsforschung (ICBF) der Universität Münster vorstellt. Das Kolloquium findet am Montag, 8. Dezember, ab 18 Uhr in der Lernwerkstatt des Instituts für Didaktik der Mathematik, Fliednerstraße 21, statt.

Ihr Vortrag trägt den Titel "Lernen und Bewegung im Kontext der individuellen Förderung - Effekte eines Interventionsprogrammes zur Förderung exekutiver Funktionen von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I" und richtet sich in erster Linie an Lehrer. Aktuelle Ergebnisse aus den Neurowissenschaften und der Kognitionspsychologie zeigen nämlich, dass die Förderung der "exekutiven Funktionen" besonders effektiv ist, um Lernprozesse im Sportunterricht zu fördern. Hierzu zählen das Setzen von eigenen Zielen, die strategische Handlungsplanung zur Zielerreichung und die Impulskontrolle.

Internationales Centrum für Begabungsforschung