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Münster (upm/br)
Die Universität Münster will die Internationalisierung der Promotionsphase stärken.<address>© Michael Jung / Fotolia.com</address>
Die Universität Münster will die Internationalisierung der Promotionsphase stärken.
© Michael Jung / Fotolia.com

International Promovieren in Münster

750.000 Euro Förderung für IP@WWU und smartNETWORK International

Mit "IP@WWU - International Promovieren an der WWU" und "smartNETWORK International" hat sich die Universität Münster das Ziel gesetzt, die Internationalisierung der Promotionsphase zu stärken. Die Projekte wurden vom WWU Graduate Centre und dem smartNETWORK eingeworben und werden bis Ende 2017 vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 750.000 Euro gefördert.

Das Projekt des Graduate Centres, IP@WWU, richtet sich dabei an Promovierende der gesamten WWU. Eine wichtige Maßnahme in der Startphase ist die Ermittlung von Daten zu Auslandsaufenthalten von Promovierenden der WWU und eine Umfrage zu bestehenden internationalen Kontakten, die auf die Promotionsphase ausgerichtet sind. Diese Umfrage dient auch dazu, das gesamte Projekt auf eine breite Basis zu stellen: Es soll ein WWU-internes Netzwerk von interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aufgebaut werden, die das Vorhaben unterstützen.

Stipendien für Promovierende

Die Doktorandinnen und Doktoranden profitieren auch unmittelbar von dem Projekt: Für Promovierende der WWU stehen Stipendien bereit, mithilfe derer kurze Forschungsaufenthalte im Ausland realisiert werden können. Ausländische Promotions-Kandidaten, die sich für einen Aufenthalt an der Universität Münster interessieren und bereits mit potenziellen Betreuenden in Kontakt stehen, können über das sogenannte "Kennenlernstipendium" gefördert werden.

Eine Maßnahme, die die Promotionsphase nachhaltig internationalisieren soll, ist die Anbahnung von Agreements mit ausländischen Partnern, die die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Promovierenden ermöglichen sollen.

Das smartNETWORK, der Zusammenschluss der geistes- und sozialwissenschaftlichen Graduiertenschulen, fokussiert sich auf die beteiligten Graduierteneinrichtungen. Dabei sind die Mittel für internationale Konferenzbesuche und Forschungsaufenthalte für die Promovierenden des Netzwerks von zentraler Bedeutung. Während mit der letzten Förderung durch den DAAD also das Incoming im Vordergrund stand, soll in dieser Phase vor allem die internationale Mobilität der Promovierenden ausgebaut und unterstützt werden. An die Ergebnisse des Vorgängerprojektes soll dabei aber auch angeknüpft werden. Dementsprechend sollen durch Mittel für internationale ReferentInnen, Sprachkurse und Mentoringprogramme auch die internationalen Aktivitäten in Münster gestärkt werden.

Auf der strukturellen Ebene sollen vor allem die bestehenden internationalen  Partnerschaften intensiviert und die eigene Attraktivität und Visibilität erhöht werden.

Beide Projekte, IP@WWU unter Leitung von Dr. Jan Schmidt und das smartNETWORK International unter Leitung von Prof. Dr. Schubert, arbeiten eng zusammen.

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