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Münster (upm/fs)
Zu Besuch im MEET (v.l.n.r.): Dr. Gerhard Hörpel, Dr. Hinrich-Wilhelm Meyer, Dr. Marianne Ravenstein, Prof. Dr. Stephan Ludwig, Markus Lewe, Prof. Dr. Martin Winter, Thomas Rachel, Sybille Benning<address>© WWU - Friederike Stecklum</address>
Zu Besuch im MEET (v.l.n.r.): Dr. Gerhard Hörpel, Dr. Hinrich-Wilhelm Meyer, Dr. Marianne Ravenstein, Prof. Dr. Stephan Ludwig, Markus Lewe, Prof. Dr. Martin Winter, Thomas Rachel, Sybille Benning
© WWU - Friederike Stecklum

"Das MEET besitzt wichtige Kompetenzen"

Staatssekretär Thomas Rachel und Bundestagsmitglied Sybille Benning zu Gast im Batterieforschungszentrum

Wie können Batterien besser Energie speichern und zukünftig für Elektroautos genutzt werden? Dieser Frage gingen Staatssekretär Thomas Rachel (CDU), Bundestagsmitglied Sybille Benning (CDU) und Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe bei einem Besuch im Batterieforschungszentrum "Münster Electrochemical Energy Technology (MEET)" der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) nach. Für Thomas Rachel spielt das Forschungszentrum eine große Rolle bei der Entwicklung neuer Energiespeicher: "Das MEET besitzt wichtige Kompetenzen im Bereich der Elektrochemie, die mit Blick auf die politisch beschlossene Energiewende dringend benötigt werden." Diese sollten seiner Ansicht nach beispielsweise genutzt werden, um beispielsweise die überflüssige Energie von Windrädern besser zu speichern und die Batteriezellenproduktion für mobile Energie, etwa bei Elektroautos, voranzubringen.

Das MEET wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, innovative elektrochemische Energiespeicher zu entwickeln. Dort forschen 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus zwölf Nationen an rund 40 verschiedenen Projekten. Gerade diese Internationalität und der damit verbundene Erfahrungsaustausch sei ein wichtiger Erfolgsfaktor, unterstrich Dr. Marianne Ravenstein, WWU-Prorektorin für Lehre und studentische Angelegenheiten. Ebenso bedeutsam ist die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen. Denn vor einem Jahr bekam diese Spitzenforschung einen neuen Schub, als die Helmholtz-Gemeinschaft ein Institut in Münster gründete. Bei der Forschung an elektrochemischen Energiespeichersystemen gibt es eine enge Kooperation zwischen dem MEET und dem Helmholtz-Institut Münster (HI MS).

Thomas Rachel und Sybille Benning verschafften sich in den MEET-Laboren ein präzises Bild von der angewandten Forschung. Prof. Dr. Martin Winter, wissenschaftlicher Leiter des MEET und Direktor des Helmholtz-Instituts Münster, erklärte den Gästen die verschiedenen Arbeitsfelder der Wissenschaftler. Dazu gehören Projekte im Bereich der Elektromobilität, der Netzintegration, der nächsten Generation von Batteriezellen und deren Technologie.