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Münster (upm/hd)
<address>© WWU - Judith Kraft</address>
© WWU - Judith Kraft

Warum Rätselkrimis schlau machen

Germanist hält Vorlesung bei der Kinder-Uni zu Literaturphänomen

Rätselkrimis wie die "Drei ???", "TKKG" oder die "Fünf Freunde" begeistern seit Jahrzehnten junge Leser. Was macht sie so erfolgreich? Warum ist immer ein Hund, aber nie ein Erwachsener mit von der Partie? Und welchen Einfluss haben diese Bücher auf die Lesefähigkeiten von Kindern? Diesen und anderen Fragen geht Prof. Hans-Joachim Jürgens vom Germanistischen Institut bei der Kinder-Uni der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) am Freitag, 20. November, nach. Um 16.15 Uhr startet die Vorlesung mit dem Titel "Fünf Freunde, TKKG, Die drei ??? und die Schlossplatzbande: Was Kinder aus Krimis lernen können" im Hörsaal H1 am Schlossplatz.

Der Germanist stellt außerdem das Projekt "Die Schlossplatzbande" vor – ein interaktiver Online-Krimi für Kinder, den Hans-Joachim Jürgens mit Studierenden der WWU ins Leben gerufen hat. Wer sich auf der Seite www.uni-muenster.de/schlossplatzbande/ anmeldet, wird selbst Teil des Ermittlungsteams und kann spannende Fälle lösen. Ob der Blick für Details, die Übernahme anderer Perspektiven oder der Sinn für Kombinatorik: "Rätselkrimis wirken sich nicht nur extrem motivierend auf das Leseverhalten aus, sondern schulen auch die Kompetenz im Umgang mit literarischen Texten", betont Hans-Joachim Jürgens.

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Der Eintritt zur Vorlesung für Kinder ab acht Jahren, die rund 45 Minuten dauert, ist wie immer frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Geburtstagskinder können sich unter pressestelle@uni-muenster.de einen Sitzplatz reservieren lassen. Nach der Vorlesung können die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Kinder-Uni-Ausweis die Mensa am Aasee besuchen. Weitere Informationen sind unter www.kinderuni-muenster.de zu finden.

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