Entwicklung fetoskopischer Interventionstechniken zur fetalen Chirurgie von Hiatushernien und Menningomyelocelen, zur pränatalen Therapie
hochgradiger fetaler Semilunarklappenstenosen sowie akut lebensbedrohlicher fetaler Arrhythmien
Zweck des Versuchsvorhaben ist es, fetoskopische Interventionstechniken zur fetalen Chirurgie von Hiatushernien und Menningomyelocelen, zur pränatalen
Therapie hochgradiger fetaler Semilunarklappenstenosen sowie akut lebensbedrohlicher fetaler Arrhythmien zu entwickeln. Ziel einer fetal-kardialen Intervention bei
hochgradigen Aorten- und Pulmonalklappenstenosen ist es, durch eine frühe Neutralisierung des anatomisch eher einfachen Primärdefekts die fortschreitende
Entwicklung hochpathologischer, kardialer Sekundärveränderungen zu verhindern oder aufzuhalten. Die Folge der schweren Sekundärschäden ist
eine verminderte Effektivität der postnatalen kardiochirurgischen und katheterinterventionellen Therapieverfahren und eine ungünstige kindliche
Prognose.
International erstmals wurde ein Schafsmodell entwickelt, an denen experimentelle Interventionen erfolgreich durchgeführt werden können: Transabdomineller Abgang über das Muttertier unter endoskopischer Kontrolle, Punktion der Nabelarterie und Sondierung des fetalen Herzens mit Katheter.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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