Sarah Prenger

Sarah Prenger: Aktives Engagement auf allen Ebenen

Sarah Prenger wurde in Paderborn geboren und wuchs im Emsland auf. Sie engagierte sich zum Beispiel als Klassensprecherin, bei Amnesty International und bei der Schülerzeitung. 2003 lernte sie die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) kennen. Dort fühlte sie sich gut aufgehoben und trat in den Verband ein.

Noch während ihrer Schulzeit, von 2005 bis 2006, war Sarah Prenger Diözesanleiterin der CAJ Osnabrück. Nach dem Abitur 2006 absolvierte sie einen einjährigen freiwilligen Friedensdienst mit „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF)“ in Ostrava, Tschechien. Im Wintersemester 2008/2009 nahm sie das Studium der Kultur- und Sozialanthropologie sowie der Katholischen Theologie an der Universität Münster auf, das sie 2012 mit dem Bachelor of Arts abschloss. Gleich darauf schloss sie den Master-Studiengang „Christentum in Kultur und Gesellschaft“ an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität an, den sie kurz darauf für ihr hauptamtliches Engagement unterbrach.

Ihr Engagement ruhte auch in der Studienzeit nicht. Von 2010 bis 2014 war sie ehrenamtliche Bundesvorsitzende der CAJ Deutschland e. V. und setzte sich dabei besonders gegen die Prekarisierung der Erwerbsarbeitswelt und für Geschlechtergerechtigkeit ein. Von 2012 bis 2016 war sie Koordinatorin der CAJ Europa und somit Mitglied der Internationalen Leitung, von 2014 bis 2017 hauptamtliche Bundesvorsitzende des CAJ Deutschland e. V. Im Dezember 2014 erhielt Sarah Prenger anlässlich des Tages des Ehrenamtes die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland. Die Auszeichnung wurde ihr durch Bundespräsident Joachim Gauck für besondere Verdienste um das Gemeinwohl der BRD verliehen.
2016 wurde sie zur internationalen Präsidentin der CAJ (International Young Christian Workers/Jeunesse Ouvrière Chrétienne International = IYCW/JOCI) gewählt. Als diese arbeitete sie ab 2017 für fünf Jahre in Brüssel.

Aktuell schließt sie ihr Studium an der Universität Münster ab.

Text: Tim Stelzer
Zeichnung: Jörg Hartmann
Grafik: goldmarie design