The social ontology of personhood: a recognition-theoretical approach

Workshop der Kolleg-Forschergruppe

Von der Zuschreibung eines Personenstatus hängen in der Medizin- und Bioethik verschiedene Probleme ab, unter anderem Fragen der Patientenautonomie. Was aber ist eine Person in Abgrenzung zu anderen Lebewesen? Der Workshop The Social Ontology of Personhood wird versuchen, dafür Kriterien anhand der sozialen Verfasstheit von Personen herauszuarbeiten. Die Veranstaltung findet am 21. Februar 2011 im Raum G 1.32 in der Geiststraße 24-26 statt. Bei Interesse an einer Teilnahme melden Sie sich bitte im Sekretariat der Kolleg-Forschergruppe.

Der Workshop geht der Frage nach, wodurch sich menschliche Personen von anderen Lebewesen unterscheiden. Die leitende Hypothese ist, dass die spezifische Differenz durch die Sozialität menschlicher Personen konstituiert wird. Zentrale Dimensionen menschlicher Personen (z. B. Autonomie oder Persönlichkeit) lassen sich dementsprechend nur als relationale Merkmale rekonstruieren.

Die soziale Verfasstheit menschlicher Personen manifestiert sich in Einstellungen der (wechselseitigen) Anerkennung. Das Ziel dieses Workshops ist es, die normative Funktion dieser Einstellungen zu explizieren sowie ihren Beitrag für ein gelingendes menschliches Leben und eine gerechte Gesellschaft zu ermitteln.

Dieser Workshop wird in Kooperation mit dem Australian Research Council durchgeführt.

 

Programm

9:00 Welcome
9:15 - 10:45 Normative essentialism about humans and persons
Heikki Ikäheimo, Sydney
  Coffee break
11:15 - 12:45 Constituting Sociality
Italo Testa, Parma
  Lunch break
14:15 - 15:45 To be recognized: agents, persons, members, identities?
Arto Laitinen, Helsinki
  Coffee break
16:15 - 17:45 Essentially dependent autonomous animals
Michael Quante, Münster

Programm